Sport ist gesund, hält fit und ist auch mit Hörsystemen ohne weiteres möglich. Darauf weist die Bundesinnung der Hörakustiker (biha) hin. Wichtig ist, schon bei der Auswahl der Hörsysteme zu berücksichtigen, dass sie zu den persönlichen Anforderungen passen.
Ob Schwimmen, Radfahren, Tennis, Segeln oder Nordic Walking, je nach Sportart sind die Anforderungen an Hörsysteme sehr unterschiedlich und nicht jedes Modell eignet sich für jede Aktivität gleich gut. „Wer ein leichtes Lauftraining absolviert, stellt andere Ansprüche an sein Hörsystem als ein aktiver Wasserballspieler. Beim ersten Beratungsgespräch mit dem Hörakustiker sollte darum auch geklärt werden, für welche Aktivitäten das Hörsystem vorgesehen ist, damit gleich die beste Lösung gefunden werden kann“, rät Marianne Frickel, Präsidentin der Bundesinnung für Hörakustiker (biha). Bereits im Beratungsgespräch und der individuellen Bedarfsanalyse beim Hörakustiker sollten Themen wie sportliche Aktivitäten daher bereits geklärt werden.
Hörgeräte trocken halten
Wer einmal das Smartphone oder den Laptop unter Wasser gesetzt hat weiß, dass Feuchtigkeit und Nässe der Feind der modernen Technik sind. Bei Hörsystemen haben die Entwicklungsabteilungen der Hersteller daran gearbeitet, die Geräte zum Beispiel mit Nanoversiegelungen gegen Spritzwasser und Feuchtigkeit zu schützen, so dass sie in der Regel wenigstens spritzwassergeschützt sind. Dennoch gibt es Öffnungen an Mikrofon, Hörer und am Batteriefach, durch die Feuchtigkeit eindringen und die Elektronik angreifen kann. Zusätzlicher Schutz vom Hörakustiker wie Schweißbänder oder Spezialhüllen sind eine sinnvolle Hilfe. Eine mögliche Lösung sind auch Hörsysteme, die weitgehend wasserresistent sowie schmutz- und schweißabweisend sind und damit besonders gut für sportliche Aktivitäten geeignet.
Spezielle Lösungen für extreme Belastungen
Für Wassersportler und Schwimmer sind Hörsysteme mit einer Spezial-Beschichtung geeignet, die zusätzlich mit einer wasserabweisende Membran vor den Öffnungen ausgestattet sind. Diese Membran ist wasserdicht, leitet Schallwellen jedoch ausreichend weiter.
Wer sich bei seinem Sport besonders viel bewegt, profitiert von einer rutschfesten Oberfläche bei Hörsystemen sowie von Sport-Clips, mit denen sich die kleinen Systeme zusätzlich hinter dem Ohr befestigen lässt. Vor Verletzungen bei Sportarten mit Körperkontakt schützen weiche Ohrpassstücke.
Persönliche Beratung klärt Bedarf
Welche Sport- oder Freitzeitaktivität auch immer Sie ausüben und was Ihnen wichtig ist, gehört zu den wichtigen Details, die Ihr Pro Akustiker bei der Auswahl der Hörsysteme berücksichtigt. Wenn Sie bereits mit Hörsystemen versorgt sind, klären wir gerne im persönlichen Gespräch, wie eine passende Lösung aussehen kann.